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Ortsgemeinde Burgen …

… 928 erste urkundliche Erwähnung

Gemeinde Burgen

Foto: Reiner Meidt

Der Ortsname Burgen wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach abgewandelt. Aus dem alten Burgia wurde Burgena und später Burgene. Der Raum war schon während der Kelten- und Römerzeit besiedelt, wie zahlreiche Funde belegen. Bei Burgen ging der südliche Arm der römischen Maifeld- Hunsrück-Straße über die Mosel.

Der jetzige Ort Burgen taucht 928 erstmals durch urkundliche Erwähnung aus dem Dämmer der Geschichte auf. In diesem Jahr schloss der Herzog Giselbert von Lothringen einen „Prekarie-Vertrag" (Landleihe-Vertrag) mit dem Trierer Erzbischof Routger (915 - 931) ab, in dem erstmals auch der Ort „Burg in der Maifelder Grafschaft" erwähnt ist. Sein Nachfolger, der Erzbischof Routbert (931 - 956), erklärte, das Kollegialstift Münstermaifeld habe unter seinem Vorgänger die umliegenden Dörfer besessen, darunter auch Burgen.

Die Burgener haben den Spitznamen „ Kreizschlawa" / „ Kreuzschleifer". Dieser Name ist auf folgende Begebenheit zurückzuführen:

Bild KreizschlawaAls nach der französischen Revolution die Franzosen raubend die Mosel herabzogen, haben mutige Burgener des Nachts 3 lebensgroße Statuen einer Kreuzigungsgruppe aus der Burgkapelle Bischofstein den steilen Weg hinunter „geschlaft" und in Burgen in Sicherheit gebracht. Diese Kreuzigungsgruppe ist heute in einer offenen Halle auf dem Friedhof aufgestellt. Diese Aktion brachte den Burgenern den Spitznamen ein.

Foto: Bild: Toni Schinhofen

 

Alle Kulturdenkmäler und -stätten von Burgen auf einen Blick:

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