Kulturraum Untermosel

Sakrales Gebäude

Löfer Pfarrkirche St. Luzia

Der romanische Glockenturm datiert aus dem Jahre 1310. Typisch für die Region ist der romanische Unterbau des Turmes mit den hochgezogenen Arkaden der Glockenstube sowie mit dem gegliederten achtseitigen Helm, an den vier Ecken begleitet von zierlichen Nebenhelmen.
An der Nordseite des Turmes schließt sich das barocke Kirchenschiff an, ein schlichter Saalbau mit flacher Decke. Dieses Kirchenschiff wurde neu gebaut und die Fertigstellung erfolgte 1738.
Weiterhin kommt es 1883 zum Abriss des Chores und zum Neubau im neugotischen Stil (Historismus) und auch der Innenausbau geschah dem Zeitgeschmack entsprechend im gleichen Stil.
Ab 1974 wurde die Innenausstattung komplett restauriert und die Kirche dann neu angestrichen. Heute ist sie ein schönes Beispiel für eine typische Kirche in der Moselregion. Sehenswert ist das Kirchenfenster auf der rechten Seite des Langschiffes mit der Darstellung eines Ritters „Johann zu Thurandt und Ehrenberg" (Burg Thurant und Ehrenburg) aus dem 15. Jahrhundert. Der Ritter wird in voller Rüstung auf dem Fußboden einer Kapelle kniend dargestellt, im Hintergrund ein tiefes Blau - 1991 wurde das Fenster restauriert und erscheint wieder in schönen Farben. Daneben befindet sich ein ebenso sehenswertes mittelalterliches Fenster einer Else von Oberstein.
Epoche: Mittelalter (Zeit), Romanik (Stil)
Besichtigung: außerhalb der Gottesdienstzeiten bei der Gemeinde Löf erfragen

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