Kulturraum Untermosel

Aussichtspunkte Kobern

Aussichtspunkt „Koberner Rosenberg"

Koberner Rosenberg Aussichtspunkt

Über den gut ausgeschilderten „Tatzelwurmsteig" erreicht man vom Marktplatz aus in etwa 1 Std. den Rosenberg, ein bemerkenswerter Aussichtspunkt (280 m NN) und einstmals die Lebensstätte des „homo erectus“. 

Vor etwa 800.000 bis 300.000 vor Christus floss die Mosel weit verzweigt über eine Hochebene, wo heute der Rosenberg liegt. An den Ufern dieser damals über die Höhen fließenden Mosel waren die Lagerplatzstellen der damaligen Menschen. Sie sammelten auf den Kiesbänken des Uferrandbereiches Flussgeröllsteine, die sie durch Abspaltungen zu einfachen Werkzeugen bearbeiteten. Diese scharfkantigen Abschläge benutzten sie für Spalt- und Schneidearbeiten. Weil Steinwerkzeuge ein wesentliches Merkmal dieser Zeit waren, wurde diese Epoche Steinzeitalter oder Paläolithikum genannt.

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Aussichtspunkte Kobern

Der Wehr- und Glockenturm in Kobern …

Glockenturm Kobern

… wurde um 1150 erbaut (Romanik 1000 - 1200).  Als Wehrturm ergänzt  der Turm die Befestigung der Koberner Burgen nach Südwesten. In ihm befinden sich 3 Glocken: die große Marienglocke von 1506, die Herz-Jesu-Glocke von 1626 und die St. Anna-Glocke von 1948.

Ein eigener Steig, 100 m weiter als die Pfarrkirche, führt in 2 Minuten auf die Felsenplattform vor dem Turm und bietet eine gute Aussicht über Kobern und Dieblich.

Ein kulturhistorischer Führer „ Glocken – Rundfunk des Mittelalters – Geschichte der Glocken von Kobern, Gondorf und Dreckenach“ kann beim Touristikbüro der Gemeinde Kobern-Gondorf erworben werden. Weiter Informationen erhalten Sie: Kuratorium Kobern-Gondorf - Startseite.

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