Burgen und Befestigungen Kobern
Die Niederburg in Kobern – eine Höhenburg (Romanik) …
… erbaut um 1190 von Gerlach I. von Cobern-Isenburg (Burgen). Die männliche Linie der Herren von Cobern-Isenburg starben im 13. Jahrhundert aus. Über die Erbtochter Cecilie gelangten die Koberner Burgen an Friedrich II. von Neuerburg. Als auch diese Linie 1309 in männlicher Linie ausstarb, wurde die Burg an den Erzbischof von Trier verkauft. Wahrscheinlich wurde sie dann im Pfälzischen Krieg 1688 durch die Truppen Ludwig XIV zerstört.
Die Burgruine ist ganzjährig zugänglich und nur zu Fuß zu erreichen. Sie hat im Innenhof einen, auf einem Felssockel erbauten 20 m hohen, trapezförmigen Bergfried und mehrere Beringungen.
Geographische Daten: N 50° 18.663 E 7° 27.259.
Literatur:
- Ortsgemeinde Kobern-Gondorf (Hrsg.), Kobern-Gondorf, 1980
- Landesamt für Denkmalpflege - Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz (Hrsg.), Führer der staatlichen Schlösserverwaltung des Landesamtes für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz, Führungsheft 7, Mainz 1999
Weitere Informationen erhalten Sie: Burg direkt
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Burgen und Befestigungen Kobern
Romelian-Burganlage mit Wohnturm in Kobern
Ursprünglich Burg- und Wohnturm deren von Dadenberg aus dem 13. Jahrhundert (Mittelalter). 1330 Übergabe an die Ministerialenfamilie Romlian. Die Romlian-Wohnburg umfasste 3 weitere Burghäuser, das Leyenche Burghaus, das Eltzche Burghaus in der Eltzerstraße 7 und das Burghaus Boos von Waldeck, Peterstraße. Infolge von Erbschaft wechselte der die Wohnburg in den Besitz derer von Eltz, von der Leyen und von Boos Waldeck. Ab 1645 diente der Turm als Gerichtsverlies und Gefängnis. Ab 1804 kam die Burganlage in den Privatbesitz der Familie Kaufmann. Heute gehört sie der Gemeinde Kobern-Gondorf.
Weitere Informationen erhalten Sie: Kuratorium Kobern-Gondorf - Johann II. Romlian zu Cobern
Literatur: Rieser, Jakob, Das Burghaus der Romelian von Kobern, in: Heimatkalender für den Landkreis Koblenz (1964), S. 44-48.
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Burgen und Befestigungen Kobern
Die Aldenburg oder Oberburg zu Kobern (Romanik)
1129 wird in einer Urkunde als erster Ritter der Aldenburg oder Oberburg zu Cobern Ludovicus de Couverna erwähnt (Burgen). Der Ursprung der Burg ist weitaus älter und ist in mehreren Bauphasen entstanden und erweitert worden. Urkundlich taucht die Oberburg 1195 zusammen mit der Niederburg als „Aldenburg et castrum de Coverna inferius" auf. Mit dieser Urkunde musste der Ritter Gerlach I. von Cobern-Isenburg beide Burgen an den Erzbischof Johann abtreten. Von der ehemaligen, sehr großen Burganlage ist heute nur noch der Bergfried und die Ringmauer zu sehen.
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