Kulturraum Untermosel

Öffentliche Bauwerke

Ehemalige Volksschule (Historismus)

Ehemalige Schule Hatzenport

Im Jahre 1870 wurde das alte Hatzenporter Rathaus abgerissen und an seiner Stelle das neue Schulgebäude errichtet. Als Baumeister wird der Stadtbaumeister Nebel aus Koblenz genannt, der verantwortliche Maurermeister war Johann Moritz aus Hatzenport.

Es gab eine Mädchenklasse und eine Jungenklasse sowie einen Raum für die Sitzungen des Gemeinderates in der Mansarde. Dieser Raum wurde dann im Jahre 1909 zu einem 3. Klassenraum umgebaut.

Unter Erzbischof Johann Hugo wurde im Jahre 1678 die allgemeine Schulpflicht der Kinder vom 7. bis 11. Lebensjahr eingeführt und gleichzeitig den Lehrkräften jede berufliche Nebentätigkeit untersagt.

Oft fanden die Unterrichte aber nur im Winter statt, da die Kinder im Haus, in den Weinbergen und auf den Feldern mitarbeiten mussten.

Ein regelmäßiger Unterricht war daher auch in Hatzenport vermutlich selten.

So musste zum Beispiel der Lehrer  Berkenheier während der napoleonischen Herrschaft, halbtags als Schreiber auf dem Rathaus von Gondorf arbeiten.

Die Lehrkräfte in Hatzenport sind ab dem Jahre 1650 in den einzelnen Chroniken genannt.

Da die Hatzenporter Schule den Anforderungen nicht mehr entsprach, begann man im Jahre 1987 mit der Planung eines Neubaues in Löf. Nach den Sommerferien 1989 wurde dann der Schulbetrieb an der Neuen Grundschule Löf aufgenommen. Die alte Hatzenporter Schule verkaufte man 1992 an einen Privatmann.

Außenansicht: Moselstraße 10, 56332 Hatzenport

Drucken

Sakrale Bauten Hatzenport

Ehemaliger Betsaal der evangelischen Gemeinde

Betsaal evang. Gemeinde Hatzenport

Der ehemalige Betsaal der evangelischen Gemeinde von Hatzenport befindet sich auf dem Gelände des Eltzer Weinhofes und war in einem Gebäude der Strommeisterei, später des Unternehmens Pauly – Rath untergebracht.

Die ersten evangelischen Christen in Hatzenport waren preußische Beamte, die man nach Hatzenport versetzt hatte. Wegen der verhältnismäßig geringen Zahl von Gläubigen kam es aber nie zu einer eigenen Kirchengemeinde.

Der Betsaal auf dem ehemaligen Gelände des Eltzer Weinhofes wurde daher 1914 durch die Gemeinde eingerichtet.

Bis zum Anfang des 2. Weltkrieges wurden hier noch Gottesdienste gehalten. Später nutzten dann die evangelischen Christen die alte St. Johanneskirche als Gotteshaus.

Heute befindet sich das ehemalige Bethaus in Privatbesitz.

Außenansicht: Maifeldstraße 2, 56332 Hatzenport

Drucken

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Siehe Datenschutz.