Kulturraum Untermosel

Sakrale Gebäude und Kirchen Alken

Neue St. Michaelskirche in Alken

Als Ersatz für die schon lange Zeit zu kleine und sich in schlechtem Bauzustand befindliche „Alte Michaelskirche“ wurde die Katholische Pfarrkirche St. Michael als neugotische Saalkirche in Schieferbruchstein in den Jahren 1846 bis 1848 errichtet.

Die Pläne fertigte Kreisbaumeister Stratmann. Er entwarf einen schlichten Saalbau mit polygonalem, stark eingezogenem Chor und Westturm. Die äußere Gliederung durch Lisenen und Rundbogenfriese orientierte sich an Bauwerken des Koblenzer Bauinspektors Johann Claudius von Lassaulx.

Die Einsegnung erfolgte im Herbst 1849, die feierliche Einweihung durch Weihbischof Gottfried Braun fand am 19. August 1857 statt. Die erste Orgel stammt aus der Pfarrei Dieblich. Die Orgel der Alkener Pfarrkirche wurde in den 1930er Jahren durch eine neue Orgel ersetzt; die jetzige Orgel wurde 1952 installiert.

Der Hochaltaraufsatz in barocken Formen wurde 1930/31 gefertigt. Dabei fanden die beiden Statuen Maria und Johannes des alten Altars nach einer Renovierung wieder Verwendung. Der (rechte) Seitenaltaraufsatz mit dem heiligem Michael stammt aus dem Jahr 1708 und wurde 1882 aus der alten Michaelskirche in die neue Pfarrkirche überführt und dort als Seitenaltar aufgestellt. Der jetzige (linke) Altar (Marienaltar) stammt aus dem Jahr 1988 und wurde gestalterisch dem Michaelsaltar angeglichen. Im Jahr 1987 wurde die Pfarrkirche unter Denkmalschutz gestellt.

 

 

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